Die Zeche für Krieg und Krisen zahlen wir. Wir, die einfachen Leute, die ganz normal jeden Tag zur Arbeit gehen: Arbeiter, Angestellte, Handwerker, Selbstständige. Aber auch die Rentner, die Armen und Sozialhilfeempfänger trifft es hart. Kleine und mittlere Betriebe gehen ein.
Wir fleißigen, ordentlichen und zuverlässigen Mitarbeiter sind das Fundament, auf dem die ganze Gesellschaft aufbaut. Und als Dank dafür nimmt man uns unseren kleinen Wohlstand weg. Die Superreichen und die Großkonzerne jedoch stopfen sich die Taschen voll. Sie gewinnen an der Krise, haben sie selbst und halten sie am Laufen.
Die Energiekonzerne nutzen Krieg und Krise schamlos aus und schrauben ihre Gewinne in die Höhe. Laut Paritätischem Armutsbericht 2022 hat die Armut in Deutschland mit einer Armutsquote von 16,6 Prozent im zweiten Coronajahr (2021) einen traurigen neuen Höchststand erreicht. 13,8 Millionen Menschen müssen hierzulande derzeit zu den Armen gerechnet werden, 600.000 mehr als vor dem Ausrufen der Pandemie. Der Paritätische Wohlfahrtsverband rechnet angesichts der aktuellen Inflation mit einer weiteren Verschärfung der Lage.
Während die Ampelkoalition im Handumdrehen 100 Milliarden Euro für ein Rüstungspaket locker machen kann und die Aktienkurse der Rüstungsindustrie in die Höhe schießen, gibt dieselbe Regierung uns Tipps für sparsames Duschen. Unsere Regierung arbeitet den Konzernen in die Tasche und lässt uns, das Volk, im Regen stehen. Sondersteuern auf Extragewinne und Preisdeckel sind politisch unerwünscht.
Wir sagen: Schluss damit! Da machen wir nicht länger mit. Wir nehmen das nicht länger hin. Wir wollen eine Wirtschaft, die auch an uns denkt. Wir wollen eine Politik, die uns kleine Leute achtet und unseren Einsatz würdigt.
Lasst uns gemeinsam für Demokratie, Frieden und soziale Gerechtigkeit auf die Straße gehen!