Faktencheck
Faktencheck: Auswirkungen der Corona-Impfung auf die Fruchtbarkeit
Die Bundesregierung behauptet auf ihrer Internetseite, die neuartigen Corona-Impfstoffe würden nicht unfruchtbar machen, da sich zum einen keine Spikeproteine an Proteine in der Plazenta binden würden und da zum anderen der Antikörperspiegel mit der Fruchtbarkeit nichts zu tun hätte. Gerade bei Männern sei nach einer Coronainfektion die Fruchtbarkeit gemindert, aber nicht nach der Impfung [1].
Bewertet man die Methodik, so zeigt sich, dass die Bundesregierung lediglich auf die Effekte der Spikeproteine auf die Plazenta eingeht sowie auf die Auswirkungen des Antikörperspiegels und der Corona-Infektion auf die Fruchtbarkeit. Sie lässt die empirischen Daten zu gesunkenen Geburtenraten jedoch völlig außer Acht.
Unser Faktencheck prüft neben wissenschaftlichen Studien die Geburtenraten in verschiedenen Ländern und zeigt mögliche Zusammenhänge auf, die die Bundesregierung nicht berücksichtigt hat.
Zunächst ist festzuhalten, dass die Geburtenraten in verschiedenen Ländern massiv gesunken sind, etwa in Schweden um 10% und in Deutschland um 14 % [2, 3], andere Länder, etwa Australien, sind ebenfalls betroffen [4, 5]. Mediziner äußern sich zudem besorgt über das Fehlen von Langzeitstudien zur Impfung Schwangerer [6]. Im Zusammenhang mit den neuartigen Corona-Impfstoffen wurden vermehrt Unregelmäßigkeiten im weiblichen Zyklus verzeichnet [7, 20, 21]. Auch die männliche Fruchtbarkeit sinkt entgegen der Behauptung der Bundesregierung sehr wohl [8, 9]. Auch wenn es nicht zu einer Schädigung der Plazenta durch Spikeproteine kommt und der Antikörperspiegel gegen Corona-Viren nichts mit der Fruchtbarkeit zu tun hat [1], ist es bei einigen Impfstoffen dennoch möglich, dass Antikörper gegen Schwangerschaftshormone gebildet werden [10, 11]. Bisher wurde, soweit wir wissen, nicht untersucht, ob dies auf die neuartigen Corona-Impfstoffe zutrifft.
Auch die Sterblichkeit von Neugeborenen [18] und Föten während der Schwangerschaft steigt an [12, 13, 14]. Dies wird zwar immer wieder geleugnet, da es anderslautende Studien gegeben habe [1]; bei diesen wurde allerdings der negative Effekt durch Fehldefinitionen verschleiert [15, 16]. Ein Spontanabort ist laut einer Studie als Abgang vor der 20. Schwangerschaftswoche definiert. Viele der Probandinnen wurden aber erst im dritten Trimester, d.h. weit nach der 20. Woche, in die Studie aufgenommen und konnten daher keinen Abort vor der 20. Woche mehr melden. Bereinigt man die Statistik um die spät aufgenommenen Probandinnen, so liegt die Quote der Spontanaborte bei den geimpften Schwangeren bei über 80 % [15, 16]. Zum Vergleich: gemäß einer anderen Studie wären bis zur 24. Schwangerschaftswoche bis zu 24% zu erwarten [22].
Die Studie, die Pfizer selbst durchgeführt hat, prüft zudem nicht ausreichend auf mögliche Komplikationen durch in der Impfung enthaltene gefäßerweiternde ACE-Hemmer [17]. Laut einer weiteren Studie kam es zu mehr Schwangerschaftskomplikationen bei geimpften Schwangeren als bei ungeimpften, wenn auch die Unterschiede nicht signifikant* waren. Sie zeigen sich aber durchaus in der deskriptiven Statistik [19].
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass statistisch sowie auch rein evidenzbasiert Komplikationen in der Schwangerschaft und Todesfälle bei Neugeborenen in vielen Ländern ansteigen. Gleichzeitig zeigen die neuartigen Corona-Impfstoffe ungewollte Effekte auf den weiblichen Zyklus sowie auf die Spermienqualität, wobei weitere Zusammenhänge noch nicht genauer untersucht sind. Zwar halten wir die Impfentscheidung für eine, die individuell getroffen werden sollte, von einer Impfung Schwangerer sollte im Zweifel allerdings eher Abstand genommen werden.
* Signifikant bedeutet: Das Rechenverfahren sagt aus, dass ein Unterschied oder eine Korrelation kein Zufall ist, dass es also irgendeinen Faktor als Ursache geben muss.
Quellen
[4] https://initiative-corona.info/fileadmin/dokumente/Geburtenrueckgang-Europe-DE.pdf
[9] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/andr.13209
[10] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2491090/pdf/bullwho00077-0011.pdf
[15] https://reitschuster.de/post/deutlich-erhoehtes-risiko-von-spontanaborten-bei-geimpften/
[16] https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2104983
[17] https://tkp.at/2022/10/24/was-pfizer-wusste/
[18] https://www.youtube.com/watch?v=wj4rE0LrpR0
[19] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9371587/?utm_source=substack&utm_medium=email
[22] https://www.sciencedirect.com/sdfe/pdf/download/eid/3-s2.0-B9780702069567000051/first-page-pdf
Podcast
Für die Auditiven
Sollen wir für Dich ermitteln?
Wir sehen nicht alle falschen Faktenchecks. Schlag uns einfach eine Seite zur Prüfung vor. Hast Du den Verdacht, dass ein Faktencheck falsch ist? Sind Sachverhalte nicht nachvollziehbar beschrieben? Schreib uns. Ganz kurz, ganz knapp. Wir übernehmen den Rest.
Keine Zeit?
Hier die Übersicht!
Behauptung
Die neuartigen Corona-Impfstoffe würden nicht unfruchtbar machen, da sich zum einen keine Spikeproteine an Proteine in der Plazenta binden würden und da zum anderen der Antikörperspiegel mit der Fruchtbarkeit nichts zu tun hätte. Gerade bei Männern sei nach einer Coronainfektion die Fruchtbarkeit gemindert, aber nicht nach der Impfung.
Das sagt der Faktenchecker
Bisher hat kein Faktencheck diese Aussage überprüft.
Quellen
Kritik am Vorgehen
Die Bundesregierung geht lediglich auf die Effekte der Spikeproteine auf die Plazenta ein sowie auf die Auswirkungen des Antikörperspiegels und der Corona-Infektion auf die Fruchtbarkeit. Sie lässt die empirischen Daten zu gesunkenen Geburtenraten jedoch völlig außer Acht.
Check the Checker Faktencheck
Unser Faktencheck prüft neben wissenschaftlichen Studien die Geburtenraten in verschiedenen Ländern und zeigt mögliche Zusammenhänge auf, die die Bundesregierung nicht berücksichtigt hat.
Zunächst ist festzuhalten, dass die Geburtenraten in verschiedenen Ländern massiv gesunken sind, etwa in Schweden um 10% und in Deutschland um 14 % [2, 3], andere Länder, etwa Australien, sind ebenfalls betroffen [4, 5]. Mediziner äußern sich zudem besorgt über das Fehlen von Langzeitstudien zur Impfung Schwangerer [6]. Im Zusammenhang mit den neuartigen Corona-Impfstoffen wurden vermehrt Unregelmäßigkeiten im weiblichen Zyklus verzeichnet [7, 20, 21]. Auch die männliche Fruchtbarkeit sinkt entgegen der Behauptung der Bundesregierung sehr wohl [8, 9]. Auch wenn es nicht zu einer Schädigung der Plazenta durch Spikeproteine kommt und der Antikörperspiegel gegen Corona-Viren nichts mit der Fruchtbarkeit zu tun hat [1], ist es bei einigen Impfstoffen dennoch möglich, dass Antikörper gegen Schwangerschaftshormone gebildet werden [10, 11]. Bisher wurde, soweit wir wissen, nicht untersucht, ob dies auf die neuartigen Corona-Impfstoffe zutrifft.
Auch die Sterblichkeit von Neugeborenen [18] und Föten während der Schwangerschaft steigt an [12, 13, 14]. Dies wird zwar immer wieder geleugnet, da es anderslautende Studien gegeben habe [1]; bei diesen wurde allerdings der negative Effekt durch Fehldefinitionen verschleiert [15, 16]. Ein Spontanabort ist laut einer Studie als Abgang vor der 20. Schwangerschaftswoche definiert. Viele der Probandinnen wurden aber erst im dritten Trimester, d.h. weit nach der 20. Woche, in die Studie aufgenommen und konnten daher keinen Abort vor der 20. Woche mehr melden. Bereinigt man die Statistik um die spät aufgenommenen Probandinnen, so liegt die Quote der Spontanaborte bei den geimpften Schwangeren bei über 80 % [15, 16]. Zum Vergleich: gemäß einer anderen Studie wären bis zur 24. Schwangerschaftswoche bis zu 24% zu erwarten [22].
Die Studie, die Pfizer selbst durchgeführt hat, prüft zudem nicht ausreichend auf mögliche Komplikationen durch in der Impfung enthaltene gefäßerweiternde ACE-Hemmer [17]. Laut einer weiteren Studie kam es zu mehr Schwangerschaftskomplikationen bei geimpften Schwangeren als bei ungeimpften, wenn auch die Unterschiede nicht signifikant* waren. Sie zeigen sich aber durchaus in der deskriptiven Statistik [19].
Quellen
[4] https://initiative-corona.info/fileadmin/dokumente/Geburtenrueckgang-Europe-DE.pdf
[9] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/andr.13209
[10] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2491090/pdf/bullwho00077-0011.pdf
[15] https://reitschuster.de/post/deutlich-erhoehtes-risiko-von-spontanaborten-bei-geimpften/
[16] https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2104983
[17] https://tkp.at/2022/10/24/was-pfizer-wusste/
[18] https://www.youtube.com/watch?v=wj4rE0LrpR0
[19] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9371587/?utm_source=substack&utm_medium=email
[22] https://www.sciencedirect.com/sdfe/pdf/download/eid/3-s2.0-B9780702069567000051/first-page-pdf
Statistisch sowie auch rein evidenzbasiert steigen Komplikationen in der Schwangerschaft und Todesfälle bei Neugeborenen in vielen Ländern an. Gleichzeitig zeigen die neuartigen Corona-Impfstoffe ungewollte Effekte auf den weiblichen Zyklus sowie auf die Spermienqualität, wobei weitere Zusammenhänge noch nicht genauer untersucht sind. Zwar halten wir die Impfentscheidung für eine, die individuell getroffen werden sollte, von einer Impfung Schwangerer sollte im Zweifel allerdings eher Abstand genommen werden.