Mimikama: Beibehaltung von Kontaktbeschränkung macht anhaltende Lockdowns überflüssig
Mimikama: Beibehaltung von Kontaktbeschränkung macht anhaltende Lockdowns überflüssig
falsche Interpretation von Daten, wichtige Quellen außer Acht gelassen
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Faktencheck

Faktencheck – Notwendigkeit von Lockdowns

Lockdowns sind nur dann nicht notwendig, wenn Containment praktiziert, d.h. die Ausbreitung des Virus durch entsprechende Maßnahmen wie zum Beispiel Kontaktbeschränkungen verhindert wird. So argumentiert der Faktencheck Mimikama und rechtfertig damit die anhaltende Kontaktverfolgung. [1]

Dazu zitieren die Faktenchecker ein Expertenteam, das fordert, Risikopersonen durch das Unterbrechen von Infektionsketten zu schützen.

Im Rahmen einer Pandemie gibt es ein standardisiertes Vorgehen, das in den verschiedenen Phasen des Infektionsgeschehens angewandt werden sollte. Das sogenannte Containment, welches Mimikama fordert, also die Beschränkung bzw. das Verbot persönlicher Kontakte, ist nur zu Anfang einer Pandemie sinnvoll, solange man die Gefährlichkeit des Erregers und die besonders gefährdeten Personengruppen noch nicht einschätzen kann. In späteren Phasen sollte Mitigation, d.h. der Schutz der vulnerablen Gruppen, also im Fall von Covid 19 der alten oder vorerkrankten Personen, im Vordergrund stehen, dies allerdings eben nicht durch Unterbrechen der Infektionsketten in der Gesamtbevölkerung, sondern nur durch ein Unterbrechen der Infektionskette bezüglich der vulnerablen Gruppen. [2, 3]

Denn je länger versucht wird, das Virus einzudämmen, desto länger dauert die natürliche Durchseuchung, und desto länger sind vulnerable Personen den nicht auf natürlichem Weg immunisierten Überträgern ausgesetzt. Ein Lockdown gefährdet deswegen ebenso wie andere Eindämmungsmaßnahmen vulnerable Gruppen wie Ältere, weil er die Durchseuchung verzögert. Die Impfung ist hier keine wirksame Alternative zur natürlichen Durchseuchung, da sie keinen Fremdschutz bietet. [4, 5]

Die richtige Strategie wäre Mitigation, d.h. die kontrollierte Durchseuchung bei gleichzeitigem Schutz der vulnerablen Gruppen. Der Faktencheck liegt damit nur in Bezug auf die Eingangsbehauptung richtig, denn: Lockdowns sind kontraproduktiv, ebenso allerdings die von Mimikama geforderten Kontaktbeschränkungsmaßnahmen. Wer Lockdowns ablehnt, dafür aber andere Maßnahmen fordert, die genauso schädlich sind, liegt unterm Strich immer noch falsch.

 

Quellen

[1] https://www.mimikama.at/wiederkehrende-lockdowns/

[2] https://web.archive.org/save/https://www.paho.org/hq/dmdocuments/2011/06.%20Koonin_Community_Mitigation_Strategies.pdf

[3] https://web.archive.org/save/https://www.youtube.com/watch?v=rn55z95L1h8

[4] https://web.archive.org/save/https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.28.20036715v5

[5] https://web.archive.org/save/https://www.wnd.com/2021/12/400-studies-show-failure-covid-19-measures/

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Behauptung

Die Beibehaltung von Kontaktbeschränkung macht anhaltende Lockdowns überflüssig.

Das sagt der Faktenchecker

Lockdowns sind nur dann nicht notwendig, wenn Containment praktiziert, d.h. die Ausbreitung des Virus durch entsprechende Maßnahmen wie zum Beispiel Kontaktbeschränkungen verhindert wird.

Kritik am Vorgehen

Im Rahmen einer Pandemie gibt es ein standardisiertes Vorgehen, das in den verschiedenen Phasen des Infektionsgeschehens angewandt werden sollte. Das sogenannte Containment, welches Mimikama fordert, also die Beschränkung bzw. das Verbot persönlicher Kontakte, ist nur zu Anfang einer Pandemie sinnvoll, solange man die Gefährlichkeit des Erregers und die besonders gefährdeten Personengruppen noch nicht einschätzen kann. In späteren Phasen sollte Mitigation, d.h. der Schutz der vulnerablen Gruppen, also im Fall von Covid 19 der alten oder vorerkrankten Personen, im Vordergrund stehen, dies allerdings eben nicht durch Unterbrechen der Infektionsketten in der Gesamtbevölkerung, sondern nur durch ein Unterbrechen der Infektionskette bezüglich der vulnerablen Gruppen.

https://web.archive.org/save/https://www.paho.org/hq/dmdocuments/2011/06.%20Koonin_Community_Mitigation_Strategies.pdf

https://web.archive.org/save/https://www.youtube.com/watch?v=rn55z95L1h8

Check the Checker Faktencheck

Je länger versucht wird, das Virus einzudämmen, desto länger dauert die natürliche Durchseuchung, und desto länger sind vulnerable Personen den nicht auf natürlichem Weg immunisierten Überträgern ausgesetzt. Ein Lockdown gefährdet deswegen ebenso wie andere Eindämmungsmaßnahmen vulnerable Gruppen wie Ältere, weil er die Durchseuchung verzögert. Die Impfung ist hier keine wirksame Alternative zur natürlichen Durchseuchung, da sie keinen Fremdschutz bietet. Die richtige Strategie wäre Mitigation, d.h. die kontrollierte Durchseuchung bei gleichzeitigem Schutz der vulnerablen Gruppen.

Check the Checker Fazit

Lockdowns sind kontraproduktiv, ebenso allerdings die von Mimikama geforderten Kontaktbeschränkungsmaßnahmen. Wer Lockdowns ablehnt, dafür aber andere Maßnahmen fordert, die genauso schädlich sind, liegt unterm Strich immer noch falsch.

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