Faktencheck
Faktencheck – Nachteilige Folgen der Corona-Maßnahmen und der Lockdowns
Die Maßnahmen während der Corona-Pandemie, vor allem die Lockdowns, hatten keine unerwünschten Auswirkungen, so der österreichische Faktenchecker Mimikama [1, 2].
Ein Mitarbeiter der DAK äußert sich kritisch zu einer Gesundheitsstudie, die negative psychische Auswirkungen der Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche belegen soll. Aus der Studie würden die falschen Schlussfolgerungen gezogen; die in der Studie dargelegten Probleme könnten andere Ursachen haben. Ein weiterer Artikel zeigt laut den Faktencheckern, dass in den Jahren 2020 und 2021 die Suizidraten in drei Bundesländern in Deutschland nicht angestiegen seien wie aus Kriminalstatistiken hervorgehe. Mimikama betrachtet die genannten Probleme daher nicht als Folge der Coronamaßnahmen.
Dem muss man entgegenhalten, dass die Meinung eines einzelnen Mitarbeiters keine Beweiskraft hat, und dass sie nicht Studien oder Literaturrecherchen ersetzt, die Daten aus mehreren Studien zusammenfassen. Leider lässt die Statistik zur Suizidrate 2021 des deutsche Bundesamtes für Statistik weiter auf sich warten. Nicht jede psychische Belastung mündet zudem in einem Suizid. Psychische Belastungen, wie sie durch den Lockdown und andere Coronamaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen entstanden sein könnten, können sich auch an anderen Parametern, etwa psychischen Beschwerden wie Depressionen zeigen. Zudem ist im Falle von Suiziden mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen [3, 4].
Unser Faktencheck kommt zu folgenden Ergebnissen: Durch die Maßnahmen kam es zu einer verlängerten Durchseuchungsdauer, zu psychischen Schäden und zu massiven Beeinträchtigungen der Wirtschaft. In früheren Studien zeigte sich, dass die Selbstmordrate mit der Arbeitslosigkeit korreliert, so dass die erwähnten Einschränkungen der Wirtschaft eine erhöhte Suizidrate erwarten lassen. Gerade Kinder wurden durch social distancing psychisch und physisch beeinträchtigt; auch die Versorgung von Schwangeren hat sich in einigen Ländern verschlechtert. Weiterhin wurden andere Krankheiten weltweit vernachlässigt. Virushemmende Effekte wie etwa durch Co-Infektionen mit Rhinoviren wurden durch die Maßnahmen verhindert, ebenso wie eine natürliche Durchseuchung [3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 ,13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26].
Unser Fazit lautet: Lockdowns und andere Maßnahmen gegen die Corona-„Pandemie“ hatten eine Vielzahl unerwünschter Nebeneffekte, jedoch kaum positive Effekte auf das Pandemiegeschehen.
Quellen
[1] https://www.mimikama.at/pandemie-gesundheit-von-kindern-und-jugendlichen/
[2] https://www.mimikama.at/suizide-corona-pandemie/
[5] https://web.archive.org/save/https://academic.oup.com/jid/article/224/1/31/6179975?login=false
[6] https://web.archive.org/save/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8424257/
[7] https://web.archive.org/save/https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1876382021000263
[10] https://web.archive.org/save/https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.28.20036715v5
[11] https://web.archive.org/save/https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S221191242030064X
[12] https://web.archive.org/save/https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/saje.12273
[16] https://web.archive.org/save/https://mpra.ub.uni-muenchen.de/104861/1/MPRA_paper_104861.pdf
[17] https://web.archive.org/save/https://www.mdpi.com/1660-4601/19/19/12868/pdf
[18] https://web.archive.org/save/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8641365/
[19] https://web.archive.org/save/https://link.springer.com/article/10.1186/s12916-020-01710-x
[20] https://web.archive.org/save/https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971222001734
[21] https://web.archive.org/save/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7303625/
[22] https://web.archive.org/save/https://gh.bmj.com/content/6/8/e006102.abstract
[23] https://web.archive.org/save/https://www.wnd.com/2021/12/400-studies-show-failure-covid-19-measures/
[24] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/027795369290312E
[25] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1344622306001349
[26] https://scielo.isciii.es/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0213-61632014000100004
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Behauptung
Die Maßnahmen während der Corona-Pandemie, vor allem die Lockdowns, hatten keine unerwünschten Auswirkungen.
Das sagt der Faktenchecker
Aus der Studie, die negative psychische Auswirkungen der Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche belegen soll, wurden die falschen Schlussfolgerungen gezogen; die in der Studie dargelegten Probleme könnten andere Ursachen haben. Ein weiterer Artikel zeigt, dass in den Jahren 2020 und 2021 die Suizidraten in drei Bundesländern in Deutschland nicht angestiegen. Die genannten Probleme seien daher nicht als Folge der Coronamaßnahmen zu werten.
Kritik am Vorgehen
Die Meinung eines einzelnen Mitarbeiters hat keine Beweiskraft und ersetzt weder Studien noch Literaturrecherchen, die Daten aus mehreren Studien zusammenfassen. Leider lässt die Statistik zur Suizidrate 2021 des Deutschen Bundesamtes für Statistik weiter auf sich warten. Nicht jede psychische Belastung mündet zudem in einem Suizid. Psychische Belastungen, wie sie durch den Lockdown und andere Coronamaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen entstanden sein könnten, können sich auch an anderen Parametern, etwa psychischen Beschwerden wie Depressionen zeigen. Zudem ist im Falle von Suiziden mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen.
Check the Checker Faktencheck
Durch die Maßnahmen kam es zu einer verlängerten Durchseuchungsdauer, zu psychischen Schäden und zu massiven Beeinträchtigungen der Wirtschaft. In früheren Studien zeigte sich, dass die Selbstmordrate mit der Arbeitslosigkeit korreliert, so dass die erwähnten Einschränkungen der Wirtschaft eine erhöhte Suizidrate erwarten lassen. Gerade Kinder wurden durch social distancing psychisch und physisch beeinträchtigt; auch die Versorgung von Schwangeren hat sich in einigen Ländern verschlechtert. Weiterhin wurden andere Krankheiten weltweit vernachlässigt. Virushemmende Effekte wie etwa durch Co-Infektionen mit Rhinoviren wurden durch die Maßnahmen verhindert, ebenso wie eine natürliche Durchseuchung.
Quellen
https://web.archive.org/save/https://academic.oup.com/jid/article/224/1/31/6179975?login=false
https://web.archive.org/save/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8424257/
https://web.archive.org/save/https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1876382021000263
https://web.archive.org/save/https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.28.20036715v5
https://web.archive.org/save/https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S221191242030064X
https://web.archive.org/save/https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/saje.12273
https://web.archive.org/save/https://mpra.ub.uni-muenchen.de/104861/1/MPRA_paper_104861.pdf
https://web.archive.org/save/https://www.mdpi.com/1660-4601/19/19/12868/pdf
https://web.archive.org/save/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8641365/
https://web.archive.org/save/https://link.springer.com/article/10.1186/s12916-020-01710-x
https://web.archive.org/save/https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971222001734
https://web.archive.org/save/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7303625/
https://web.archive.org/save/https://gh.bmj.com/content/6/8/e006102.abstract
https://web.archive.org/save/https://www.wnd.com/2021/12/400-studies-show-failure-covid-19-measures/
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/027795369290312E
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1344622306001349
https://scielo.isciii.es/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0213-61632014000100004
Lockdowns und andere Maßnahmen gegen die Corona-„Pandemie“ hatten eine Vielzahl unerwünschter Nebeneffekte, jedoch kaum positive Effekte auf das Pandemiegeschehen.